Die schwarze
Gazette
Die Zustände im Hohen Rat sind unerträglich!
Das Maß
ist voll
Unglaubliche Ereignisse wurden von der
letzten
Ratssitzung berichtet. Gleich mehrmals
wurden
Leichen aus dem Gerichtsgebäude geschleppt
und
pietätlos über die Klippe ins Meer geworfen.
Vollstreckt
der Rat nun schon seine Todesurteile
auf der Stelle? Wird
hier Standgericht gehalten?
Oder werden unliebsame
Zuschauer und Zeugen
auf diese unmenschliche Art mundtot
gemacht?
Doch damit nicht genug:
Die unprofessionellen unvorbereiteten Mitglieder
des
derzeitigen Hohen Rats sind inzwischen
geradezu lächerlich
unerträglich geworden.
Selbst einem Langsamdenker wie Mercutio Wildheart
muss
das inzwischen auffallen. Ja selbst wenn
man dem König
unterstellt er profitiere von der
derzeitigen Situation im
Rat, so muss er doch
endlich Konsequenzen ziehen, will er
nicht noch
mehr seines eh schon ziemlich alt
aussehenden
Gesichts verlieren.
Die Verfehlungen des Rats sind
mannigfaltig:
Angeklagte werden vorverurteilt
Strafmaß nach gut dünken
Beleidigungen sind an der Tagsordnung
Das Publikum wird eingeschüchtert
Inhaltliche Fehler in der Prozessführung
Hinrichtungen an Ort und
Stelle
Die Mitglieder, eine
Schande:
Bonnie
Ein Mädel
vom Lande, mit Blick für die Natur
aber blind für die
komplizierten Vorgänge
in einem Gerichtssaal. Ihr
unverdorbenes
ehrliches Gemüt ist eher geeignet
Blümchen
auf einer Wiese zu zählen als
blutrünstige
Urteile zu verkünden.
Leander
Handsome
Der Gecko des Rates, sollte
lieber eine
Schönheits-Boutique in Trinsic
eröffnen.
Seine eitlen Frisuren sind inzwischen
legendär, sein Puderverbrauch unglaublich.
Man munkelt
er putzt sich die Zähne mit
Kreide um sein lächeln weißer
erscheinen
zu lassen. Erinnert uns dies nicht an
ein
bekanntes Märchen?
Krähe
schon
allein der Name, eine Parse!
Es ist allgemein bekannt das
Krähe
einen
mehrjährigen Aufenthalt in der Irrenanstalt
auf Serpents Hold verbrachte.
Es ist bezeichnend, das
sie ihr Weg
nun schnurstracks in den Hohen Rat führt.
Dieser Schritt kommt wohl eher einer
VERLEGUNG gleich und nicht
etwa einer
Entlassung